Projektwoche der Fachschule für Sozialpädagogik und der Berufsfachschule für Sozialassistenz

28.03.2019

Vom 21. bis zum 28. März 2019 fand an der Fachschule für Sozialpädagogik und an der Berufsfachschule für Sozialassistenz unsere erste Projektwoche in diesem Jahr statt. In den insgesamt zwölf verschiedenen Gruppen konnten sich unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher bzw. Sozialassistentinnen und Sozialassistenten kreativ einbringen und ihre Ergebnisse schließlich in einer großen Präsentation im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) vorstellen.

So arbeiteten unsere Teilnehmenden beispielsweise eine Woche lang an der Gestaltung eines Puppentheaters und der dazugehörigen Puppen, die sie unter anderem aus Pappmasche herstellten. Bei der finalen Aufführung im FEZ vermittelten sie dem Publikum eine wichtige Botschaft - "Kein Kind ist ein Problem!" Kreativ wurde es auch in der Gruppe 11, die sich "Rund um das Ei" nannte, und das Publikum mit ihren bunten Kreationen in Osterstimmung versetzte. Die ganze Woche über hatten sie die verschiedensten Dekorationen gebastelt, Eier bemalt, Körbe gebastelt und uns sogar noch mit interessanten Informationen über den Aufbau und die Nährwerte von Eiern versorgt. Ähnlich war es auch in der Gruppe, die von Frau Embert betreut wurde. "Schmuck, Schmuck, Schmuck" war dort das Thema. Denn mit viel Fantasie, Ausdauer und Geduld stellte die Gruppe verschiedenste Schmuckstücke aus Keramik, Papier, Textilien und sonstigen Fundstücken her, die sich wirklich sehen lassen konnten und sich kaum von Schmuck unterschieden, den man im Handel erwerben kann. Bei der Gruppe "Entspannen mit Kindern" musste sogar das Publikum aktiv werden. Denn die "Nilpferdmassage" erforderte ihren Einsatz zu gegenseitigen Rückenmassage, die häufig auch als Entspannungsübung bei Kindern zum genutzt wird.

Es gab aber auch viele Gruppen, die die ganze Projektwoche über in Berlin unterwegs waren. So auch Gruppe 9, die "The Story of Berlin" vorstellte. Dabei ging es um die Geschichte von Anne Frank bzw. die Erinnerungen an sie, die von ihrer Freundin Helene stammen. Obwohl es hier um ein recht bedrückendes Thema ging, konnte die Gruppe auf ein sehr wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte hinweisen, welches nicht vergessen werden darf. Auch Gruppe 2 machte Berlin unsicher und begab sich auf "Berlins Spuren von Migration und Kolonialismus" indem sie beispielsweise die Dauerausstellung "99 x Neukölln" besuchte, in der Originalobjekte von Privatpersonen mit Migrationshintergrund ausgestellt sind, die aus verschiedensten sozial- und kulturgeschichtlichen Kontexten, stammen. Letztlich fanden auch verschiedenste Exkursionen statt, die unsere Projektteilnehmenden u.a. ins Computerspielemuseum führten. Die Gruppe "Als die Roboter laufen lernten" beschäftigte sich die Woche über nämlich mit der Programmierung der Lego Mindstorms Ev3 Roboter und einem Calliope Mini, die auch im Unterricht eingesetzt werden. Mit ihnen wird Kindern spielerisch und kreativ die Welt der Computer nahe gebracht und sie lernen, dass Technik und digitale Medien gar nicht so kompliziert sein müssen.

Es war eine aufregende Woche in der unsere Lernenden auch einmal aus ihrem gewohnten Schul- und Praktikumsalltag herauskommen und sich mit abwechslungsreichen und vor allem kreativen Aktivitäten auf ihre Tätigkeit im späteren Berufsleben vorbereiten konnten.